Müllheimer Mühlenweg
Leicht
Der Mühlenweg - auch geeignet für Fahrrad, Kinderwagen und Rollstuhl - lädt dazu ein, die historische Nutzung von Wasser und Wasserkraft im Stadtgebiet zu entdecken.
Auslastung
keine Infos vorhanden
Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Die Stadt Müllheim leitet ihren Namen von ihren Mühlen her. Bereits 758 wird in einer Schenkungsurkunde des Klosters St.Gallen die Ansiedlung als "villa mulinhaimo", Ort der Mühlen, erwähnt.
Neben den sieben historischen Getreidemühlen werden zahlreiche zusätzliche Werke wie Ölmühlen, Sägen, Hanfreiben und Trotten (Obstpressen) betrieben. Hierzu kam die Nutzung von Wasser und Wasserkraft durch andere Gewerbe wie Gerber, Färber und Glaser.
Als Abteilung des Markgräfler Museums bietet die Frick-Mühle die Möglichkeit zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der historischen Mühlentechnik und dem Mühlengewerbe in Müllheim.
Zwei ausgeschilderte Routen durch die Oberstadt und zu den Mühlen der Unterstadt führen zu insgesamt 20 Stationen, an denen die Nutzung der Wasserkraft erklärt wird. Der Weg in der Oberstadt ist knapp 3 km lang, der gesamte Rundweg etwa 5 km und die Kurzvariante 1,5 km.
Wegbeschreibung
Unser Rundgang beginnt an der Toreinfahrt zum Blankenhorn-Palais des Märkgräfler Museums. Nach der Toreinfahrt sehen wir rechts ein Eisentor, durch das wir in den Möbiushof einbiegen. Geradeaus treffen wir auf den Klemmbach und das alte Wehr.
Wir verlassen den Möbiushof zur Wilhelmstraße. Dort wenden wir uns nach links und biegen gleich nach der Klemmbachbrücke rechts in die Marktstraße ein. Auf der gegenüberliegenden Seite des Baches sehen wir die ehemalige Färberei Thommen.
Einige Meter weiter befindet sich auf der linken Seite die ehemalige Dornsche Gerberei.
Wir überqueren die Brücke vor der "Alten Schol" und biegen in die Gerbergasse ein.
Dort gehen wir geradeaus weiter. An der Fußgängerampel überqueren wir die Östliche Allee. Wir gelangen zu einem schmalen Gebäude, einem ehemaligen Gerberhaus.
Wir folgen weiter dem Verlauf der Gerbergasse. Gleich links in der Himmelreichstraße liegt die ehemelige Weißgerberei Krauß.
Zurück in der Gerbergasse gelangen wir nach wenigen Minuten zu einer alten Loh- und Schleifmühle.
Am Ende der Gerbergasse, vor der Klemmbachbrücke, treffen wir rechts auf das Mühlenmuseum Frick-Mühle.
Wir verlassen das Mühlenareal, überqueren die Brücke, wo sich bis 1896 eine Furt durch den Bach befand, wenden uns nach rechts und gehen am Bach entlang durch die idyllische Erngupfe. Bei der Brücke nach etwa 400m überqueren wir die Brunnmattstraße und stehen vor der Mühle an der Erngupfe.
Wenn wir von hier aus nicht als Kurzvariante den Weg zurückgehen wollen, wenden wir uns nach Süden in die Brunnmattstraße. Nach 200m zweigt links der Wolfackerweg ab. Er ist als Wanderweg ausgeschildert und führt nach Badenweiler. Nach 150m erblicken wir den Damm des Rückhaltebeckens.
Wir kehren zur Brunnmattstraße zurück, wenden uns nach links und folgen dem Straßenverlauf bis zur Anhöhe Siebeneichenstraße. Nach dem Überqueren der Straße nehmen wir den steilen Fußweg hinunter in den Kalchen (Kalkgrube), der direkt auf die ehemalige Sprengenmühle zuführt. Linkerhand im Schwimmbad hinter dem Schwimmbecken gelegen befindet sich die Warmbachquelle.
Gleich nach der Sprengenmühle biegt unser Weg links ab. Wir kommen an den Ziegleweg und wenden und nach rechts. Wir folgen dem Ölwegle entlang des Warmbachs. Nach ca. 200m finden wir das Hinweisschild auf die frühere Ölmühle, die auf der gegenüberliegenden Bachseite lag. Im Zuge der Neubauten auf diesem Grundstück wurden die letzten Reste der Ruine 2017 entfernt.
An der Fußgängerampel überqueren wir die Östliche Allee. Vor uns liegt die ehemalige Mühlenwerkstatt Meßmer, rechts sehen wir die Rotgerberei Krauss.
Wir wenden uns links und gelangen über den Steg in die Hebelstraße. Nach ca. 50m biegen wir nach links ab und gehen durch die Passage zum Bürgerhauspark. Dort wenden wir uns nach rechts und dann, in der kleinen Lindenallee, nach links. So erreichen wir die Plattform oberhalb des Grayer Platzes. Von hier aus sehen wir das Fachwerkhaus der ehemaligen Mattenmühle.
Wer den Rundweg hier beenden will, überquert die Hauptstraße und schlägt den Fußweg ein, der parallel zum Mühlgraben bis zum Klemmbach führt. Nach dem Steg biegen wir rechts in die Kraftgasse ein und gelangen über das alte Wehr zurück in die Wilhelmstraße.
Wenn wir den Rundweg weiter gehen wollen, lassen wir die Mattenmühle rechts hinter uns liegen und wenden uns nach links bis zum Unteren Brühl, dem wir etwa 300m folgen. Auf der linken Seite befindet sich zurückgesetzt im hinteren Hofbereich die Diethelm-Mühle.
Weiter gehen 250m weiter und gelangen an den Teilstpck des Klemmbachs.
Von hier beginnt der Rückweg auf demselben Weg bis zur Ampel an der Rosenburgschule. Hier wechseln wir die Klemmbachseite und benutzen die Promenade.
Am Parkplatz bei der Feuerwehr überqueren wir den Bach und folgen der Mühlenstraße bis zur Einmündung in die Hauptstraße. Wir gehen rechts bis zum Grayer Platz und nehmen links den Fußweg entlang des alten Mühlenkanals. nach dem Steg biegen wir rechts in die Krafftgasse ein und gelangen über das alte Wehr zurück in die Wilhelmstraße.