Himmelreich-Jakobusweg füerALLE(Abschnitt 1) Etappe 4 Rötenbach-Neustadt
Mittel
Start der Etappe ist die Kirche in Rötenbach. Der Ort ist bekannt durch die naheliegende und imposante Rötenbachschlucht, die südlich in die beeindruckende Wutachschlucht mündet. Über den schönen, versteckten Ort Friedenweiler kommen wir nach Neustadt (Schwarzwald).
Details der Tour
Beschreibung
Eine sehr abwechslungsreiche, wunderschöne Etappe, die uns von der hügeligen Baar-Landschaft auf schönen Wegen (gut zu bewältigen,aber auch mit anstrengenden kleineren Anstiegen) in den Schwarzwald führt. Unterwegs bieten sich uns wunderschöne Aussichten.
Autorentipp
Ein Besuch der Klosterkirche in Friedenweiler sollte man sich nicht entgehen lassen. Sehenswert ist auch das St.Jakobus-Münster in Neustadt (Baubeginn der jetzigen Kirche am 1. September 1897, Renovierung 1862-1868 und Innensanierung 2007-2008).
Wegbeschreibung
Start an der Rötenbacher Kirche, von wo aus wir der Wegmarkierung: Rollstuhlmarkierung und gelber Raute bis zum Punkt Rohrberg etwa 1,5 km außerhalb von Rötenbach folgen. Achtung, die Richtungsweisung ist gegenläufig, da der Weg in vorhergehender Etappe aus Richtung Löffingen markiert wurde. Nach kreuzen der Bahnlinie und B 31 treffen wir wieder am Punkt Rohrberg auf den Himmelreich-Jakobusweg inmitten einer freien Wiesenlandschaft. Zur richtigen Jahreszeit erlebt man hier im NSG "Rohrberg" einen wahren Blütenzauber der "Rötenbacher Blumenwiesen". Auf guten Forstwegen folgen wir der Wegmarkierung Jakobsmuschel und gelbe Raute in Richtung Friedenweiler über Schlichtweg-Mörderkreuz-Dobelschachen. Nicht weit von Rohrberg entfernt kommen wir an den Gedenkstein der Gemeinde Rötenbach für den damaligen Bürgermeist Josef Winterhalter. Von hier gehen wir weiter halb links in den Sägeweg(gelbe Raute) zur Kohlwaldbrücke(erbaut 1936 renoviert 2002). Wir durchqueren diese sehenswerte Brücke und erreichen nach ca. 250m ein altes Sägewerk, wir bleiben auf dem Weg, weiter zum zum Standort "Mörderkreuz" .Hier Vorsicht: an der langgezogenen Weggabelung nehmen wir den linken Weg!! ( nach Friedenweiler 3,0 km). Bald darauf erreichen wir auf der rechten Seite liegend das Mörderkreuz (errichtet 1810). Dann sind es noch 200 m zur K4882, die nach Friedenweiler führt, ihr folgen wir ca. 30 m nach rechts, bis wir nach links in einen Wirtschaftsweg abbiegen. Auf kurzem, beschwerlichem Anstieg (200 m) erreichen wir die Höhe vor Friedenweiler. Friedenweiler haben wir jetzt im Blick ( 1123 erstmals in einer Tauschurkunde erwähnt, die damalige Schreibweise lautete "Fridenwilare" Bei der Wassertretstelle Dobelschachen (890 m), gehen wir nach rechts in Richtung Friedenweiler. Wir durchqueren einen landwirtschaftlichen Betrieb und gehen vor bis zu Kreisstraße K4964, der wir bis zur Ortsmitte von Friedenweiler folgen. Dort besichtigen wir die Klosterkirche (ehemaliges Frauenkloster der Benediktinerinnen, es wurde durch einen Brand am 27. März 1725 vollständig zerstört und unter dem Baumeister Peter Thumb wieder aufgebaut. Die Kirche ist sehr sehenswert). In Friedenweiler geht es zunächst auf asphaltiertem Weg, abschnittsweise steil aufwärts (200m, davon rund 100m max. 10%), dann auf einem Waldweg bis zur Schillingskapelle. Hier ist dann der höchste Punkt (969 m) der Etappe erreicht. Wir verlassen den Himmelreich-Jakobusweg, abwärts auf asphaltierter Gemeindestraße durch die idyllische Einsamkeit von Rudenberg. Wegmarkierung von Schillingskapelle bis zur Jugendherberge : Rollstuhlmarkierung mit gelber Raute, hier treffen wir auf den Mittelweg des Schwarzwaldvereins. Gemeinsam geht es abwärts durch städtische Strassen (Rudenbergerstr.) zum Neustädter Münster (Stempelstelle), weiter über Postplatz (Muschel u. roter Raute auf weißem Feld) zum Etappenziel Bahnhof Neustadt.
Ausrüstung
Empfehlung: min. 2 Begleitpersonen, unabhängig von der Antriebsart des Rollstuhls.
Weitere Informationen
Barrierefreie Toiletten: Im Rathaus Rötenbach (eingeschränkt barrierefrei, in Friedenweiler im Hause des Gastes.
Stempelstellen: Gasthaus "Steppacher-Hof" und Pfarrhaus Lindenstr.1 in Friedenweiler und St. Jakobus-Münster in Neustadt.